BARDO (im Zwischenraum)
Der Portraitmalerei von Ellen Hantsch liegt eine sorgsame Betrachtung des Individuums und seines erweiterten Umraumes zugrunde. Auf dem Bildgrund finden sich eine alte Symbolsprache sowie ikonografische und initiatische Momente wieder. Diese verschmelzen auf methaphysischer Ebene zwischen Mythologie und Zeitgeist. Die Herangehensweisevon Ellen Hantsch gleicht hierbei einem forschenden Prozess, der auf der Bildebene die nominosen und weniger leicht erfassbaren geheimnisvollen Orte des Menschen aufspürt und sichtbar machen will.
Ausstellungsansichten Ellen Hantsch – Bardo im Zwischenraum ( 17. bis 20. November 2022, Lindenstraße 19, Köln)
ESSENZ (DAS, WAS BLEIBT)
Mit der Ausstellung ESSENZ (DAS, WAS BLEIBT) gewährt die Kölner Malerin Ellen Hantsch erstmalig Einblicke in ihre Arbeit. Im offenen Blick-Kontakt mit ihrem Modell erkennt die Künstlerin die Einladung, dessen seelischen Schwingungen nachzuspüren und diese künstlerisch auf ihre Essenz hin zu verdichten. Der Porträtierte wird als vielstimmige, körperlich-geistige Einheit wahrgenommen, zu der sie eine authentische Verbindung sucht. Ihre Arbeiten sind nicht das Ergebnis eines formalen Kalküls, sondern die Spur einer spirituellen Besinnung, die als malerisches Residuum in den Bildern ihren Niederschlag findet.